Jeder Beitrag zum Umweltschutz zählt

Seit Jahrzehnten sind meine Kernthemen als Politikerin Armut, Soziales, Gleichstellung, Familie, Kinder, Schutz und Gesundheit. Nun aber zur Umwelt….

Seit Jahrzehnten sind meine Kernthemen als Politikerin Armut, Soziales, Gleichstellung, Familie, Kinder, Schutz und Gesundheit. Als Nationalrätin ist es für mich wichtig, diese kompetent und aktiv zu vertreten. Als Mutter ist es mir wichtig für meine Töchter da zu sein, auch wenn sie erwachsen sind. Und generell ist es mir wichtig, entsprechend meinen Überzeugungen und Werten zu leben. Was heisst das im Alltag? Beispielsweise besitze ich kein eigenes Auto und benutze den öffentlichen Verkehr oder das Fahrrad, esse mehrheitlich fleischlos und saisongerecht, entsorge und recycliere den Abfall korrekt und achte mit vielen weiteren kleinen Alltagshandlungen auf die ökologische Vertretbarkeit.

Kürzlich las ich in der Zeitung, dass «Yvonne Feri von der SP noch keine Klima- oder Umweltvorstösse eingereicht hat». Das ist tatsächlich so! Und zwar nicht, weil mir die Umwelt und das Klima nicht wichtig sind, sondern weil bereits genug andere Politikerinnen und Politiker aktiv sind. Ich unterstütze sie sehr gerne in ihren Anliegen. Das gleiche Verhalten wünsche ich mir von ihnen, wenn es um meine Anliegen geht und ich damit in der Öffentlichkeit stehe.

Ich finde es schade, wenn Politiker_innen nur aufgrund ihrer Vorstösse oder fehlenden Vorstössen in Schubladen gesteckt werden. Wenn wir seriös arbeiten, haben wir nicht die Möglichkeit, uns mit aller Kraft für sämtliche relevanten Themen einzusetzen. Deshalb ist es wichtig, dass wir für verschiedene Probleme auch verschiedene Fürsprecherinnen und Fürsprecher haben. So kann sich jede und jeder auf seine Kernthemen fokussieren.

Die neu aufgeflammte Bewegung «Klimajugend» und die «Klimademos» rütteln hoffentlich viele Menschen in der Bevölkerung und in der Politik auf. Die Erde ist unersetzlich, der Klimawandel muss gestoppt werden. Die Politik kann mit entsprechenden Gesetzen Rahmenbedingungen schaffen, jede und jeder Einzelne kann in seinem persönlichen Umfeld Verantwortung übernehmen. Im besten Fall geht die Schweiz als Vorbild in die Geschichte ein, aber es braucht auch ein weltweites Engagement.

Sind wir alle jederzeit konsequent, wenn es um den Schutz der Umwelt geht? Wer ist nicht schon der Verlockung eines Billigfluges erlegen, hat sich ein ausgiebiges Schaumbad gegönnt, die Waschmaschine nur halb gefüllt laufen lassen oder hat für einen unnötigen Weg das Auto genommen? Und trotzdem, jeder Beitrag zum Schutze des Klimas und der Umwelt zählt. Wenn wir uns der Problematik bewusst sind, werden wir (noch) mehr darauf achten und (noch) konsequenter einen Beitrag zum Schutz von Umwelt, Klima, Natur leisten.

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  • FERI Mit-Wirkung

    Staat und Wirtschaft werden oft als Konkurrenten dargestellt. Doch beide brauchen einander und wir brauchen beides: einen starken Staat und eine prosperierende Wirtschaft! Als Nationalrätin setze ich mich dafür ein, dass Staat und Wirtschaft die Verantwortung dafür teilen, dass die Bevölkerung gut und selbstbestimmt leben kann. Der Staat soll Anreize für die Wirtschaft setzen, sich sozial und ökologisch zu engagieren. Die Wirtschaft ist aufgefordert, Krippen anzubieten, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen, junge Menschen auszubilden, Teilzeitstellen zu schaffen, Stellen für sozial Schwächere anzubieten und Personen mit einem Handicap zu beschäftigen. Und zwar so, dass es für alle Beteiligten Sinn macht. Hier geht es zu meiner beruflichen Tätigkeit, der Einzelfirma FERI Mit-Wirkung.

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